Er weiß es ja nicht anders: Hunde sind Tiere, sie haben kein menschliches Wertesystem, sondern reagieren auf Reize. Sie können nicht abstrakt denken und planen, sondern tun das, wovon sie sich in ihrer tierischen Bedürfnisstruktur Zufriedenheit erwarten, und vermeiden jenes, was ihnen Missvergnügen bereitet.

Es sind soziale Wesen, die in der freien Natur im Rudel leben, sich innerhalb dieser Meute im Laufe ihres Lebens sich in eine Rangordnung hinein raufen, ihr Revier abstecken, gemeinsam auf Beutejagd gehen und nur ihre Grundbedürfnisse wie Essen, Schlafen oder Fortpflanzung befriedigen wollen.

Das eigentlich Tolle an Deinem Hund ist, dass er nicht nur unter Artgenossen in der Gruppe leben will, sondern sich auch unter Menschen gut einfügen will. Die Betonung liegt auf "wollen": Ein Hund braucht keinen Zwang, keine Schläge und kein Anschreien, um sich anzupassen. Das macht er eigentlich ganz gern von selbst, wenn er weiß, dass Du sein Alphatier, sein Herdenhäuptling oder seine Leithündin bist.