Maxl als solcher 2

Besonders ausgeprägt sind die starken Unterkiefer mit dem rassetypischen Vorbiss, der auch eindeutig durch die leicht abstehenden Eckzähne bestimmt wird - hiervon leitet sich auch der Rassename "Wadlbeisser" ab. Aus diesen Kiefereigenschaften hat sich im Laufe der Jahrhunderte ein Zusatznutzen entwickelt. Neben dem Aufstöbern und Stellen von Wild hat sich der ostbayerische Wadlbeisser so zum Herdenschutz- und Hütehund weiter entwickelt. Mit seinen abstehenden Fängen schafft er es nämlich, ein Schaf oder eine Ziege am Lauf festzuhalten, ohne das Tier dabei zu verletzen.

Sein Verhalten ist ambivalent und voller Lebensfreude: Sowohl der Hundemeute wie auch der Menschenfamilie ist er in gleicher Weise zugetan. Fröhlich tollt er mit Seinesgleichen im Unterholz herum, wälzt sich in Pfützen oder trägt mit Inbrunst seine Dominanzkämpfe durch Aufreiten auf andere Hunde aus. Doch auch im häuslichen Umfeld vermag er stets, sich Abwechslung und Aufmerksamkeit zu verschaffen: Er liebt es, während des Abendessens unter dem Tisch und unter den Stühlen durchzuflitzen, nachts über das Bett zu hüpfen und Frauchen fest zu halten und den Kindern ihren Familienzugehörigkeit durch Umwerfen und Abschlecken zu demonstrieren.


 

Zerlegen einer Parkbank

Maxl als solcher
Maxl als solcher 3